Die Nutzlosigkeit des Eiffelturms
Eine etwas andere Architekturgeschichte

3. Auflage, 263 S. mit 24 Abbildungen. Paperback
C. H. BECK Verlag, München 2008, ISBN 978-3-406-57523-5

 

Die Geschichte der meisten berühmten Bauten ist geprägt von eigenwilligen Auftraggebern, von mächtigen Herrschern, kunstsinnigen Mäzenen, kultivierten Dilettanten oder größenwahnsinnigen Diktatoren. Ursula Muscheler erzählt eine etwas andere Architekturgeschichte, in der sie von kuriosen Zufällen, Überraschungen und Widrigkeiten berichtet, die sich beim Bau wichtiger Monumente wie den Pyramiden, dem Parthenon, Petersdom oder Eiffelturm zugetragen haben. Die Begebenheiten, die von der Antike bis ins 20. Jahrhundert reichen, sind in anekdotischer Form erzählt und vom Ton der Originaltexte gefärbt, der die Menschen hinter den Ereignissen sichtbar und die Geschichte lebendig werden läßt.

 

 


 

 

Rezensionen

 

„Im Tonfall historischer Originaltexte berichtet Ursula Muscheler von kuriosen Zufällen, Überraschungen und Widrigkeiten, die sich beim Bau bedeutender Monumente ereigneten … Dabei macht Ursula Muscheler stets den einzelnen Menschen – vom Techniker über den Bauarbeiter bis hin zum Anwohner – hinter den Ereignissen sichtbar und füllt so die Geschichte der einzelnen Bauwerke mit neuem Leben."

WDR Fernsehen, West.Art, 10. März 2005

 

„Die Fürstbischöfe derer von Schönborn hatten einen netten Namen für eine teure Leidenschaft: „bauwurmb“ nannten sie ihr Verlangen, der Nachwelt kostbare, imposante Architekturen zu hinterlassen – das Schloss in Bruchsal, die Residenz in Würzburg oder die Reichskanzlei in Wien sind Zeugnisse dieses „Bauwurms“. Ursula Muscheler … hat dieses mitunter größenwahnsinnige Streben nach den höchsten Türmen, prächtigsten Palästen und mächtigsten Monumenten quer durch die Jahrhunderte verfolgt. Das Ergebnis ihrer Recherchen hat sie zu einem eindrucksvollen Panorama zusammengefasst, das von den Pyramiden der alten Ägypter bis zur Planstadt Brasilia reicht und dabei viele menschliche Höhen und Tiefen streift."

Badische Neueste Nachrichten, 1. März 2005

 

„Ermüdende Faktenhuberei hat schon manchem den Spaß an der Architekturgeschichte gründlich verdorben. Wer will bei der Domführung wirklich wissen, wann der östliche Vierungsbogen begonnen wurde? Wen interessiert beim Schlossbesuch die komplexe Genealogie derer von Katzenelnboggen? Dabei ist die Geschichte der Architektur viel zu faszinierend, um sie Fachzirkeln zu überlassen. Das dachte sich auch die Architektin Ursula Muscheler, die jetzt eine wunderbare Blütenlese der besten Bauanekdoten unternommen hat."

Ansgar Steinhausen, Häuser, 18. Juli 2005